Beschreibung
Der Bereich der manuellen Handsanierung sieht verschiedene Techniken vor, um die Lebensdauer von Leitungen zu verlängern – sowohl bei ovalen als auch bei runden Rohren mit einem Durchmesser ab DN 800 mm. Im Fall von Abwasser- und Wasserleitungen umfasst die Handsanierung die Reparatur von Rissen, Verbindungen, Löchern und Brüchen, die Entfernung von Wurzeln und Ablagerungen, die Abflachung von Schächten, die Versiegelung von Verbindungen, die Wiederherstellung des Bodens und die Reparatur des Leitungsprofils. Unter den verschiedenen Systemen finden sich die Sanierung mit Harz-Einspritzung, mit Polyurethan- oder Epoxid-Schäumen, die zumeist bei Wasseraustritt verwendet werden, bzw. mit spezielle Mörteln, welche die Oberfläche der Leitung wasserdicht versiegeln. Diese Techniken dienen dazu, den Ein- oder Austritt von Wasser zu verhindern; vor dem jeweiligen Einsatz erfolgt eine sorgfältige Reinigung der Leitung. Die verwendeten Materialien sind sehr elastisch und weisen eine große Widerstandsfähigkeit gegenüber chemischen Aggressionen auf. Alle Techniken werden grabungslos durchgeführt – es sind keine Ausgrabungen nötig, um die Leitungen zu ersetzen.